Neuer Bischof von St. Gallen: Dompfarrer Beat Grögli

Beat Grögli
Urs Bucher / Bistum St. Gallen

Beat Grögli, der bisherige Dompfarrer von St. Gallen im Osten der Schweiz, wird neuer Bischof der gleichnamigen Diözese. Die Ernennung durch Papst Leo XIV. – nach der kurz zuvor erfolgten Wahl des Domkapitels – wurde am Donnerstagmittag bekanntgegeben.

Einen Termin für die Bischofsweihe gibt es bereits, nämlich den 5. Juli.

In einer ersten Reaktion erklärte Grögli: „Mit Freude und Respekt nehme ich diese neue, große Aufgabe an und danke allen, die mich auf meinem bisherigen Weg ermutigt und unterstützt haben.“

„Als Bischof von St. Gallen komme ich nun in eine neue Verantwortung für das ganze Bistum – mit den unterschiedlichen Regionen und der ganzen Spannbreite von Kirchenbildern und Erwartungen“, führte der künftige Bischof aus. Es habe allerdings schon zu seiner Aufgabe als Dompfarrer gehört, „unter dem weiten Dach der Kathedrale verschiedenen Menschen und Anliegen Platz zu geben, ohne die Tiefe zu verlieren. Diese Aufgabe werde ich als Bischof nun in einem größeren Kontext weiterführen.“

Die christliche Botschaft wolle er als Bischof „vernehmbar machen, anderen anbieten und mit-sorgen, dass es weitergeht“. In diesem Zusammenhang betonte er auch die Bedeutung der Weltkirche für die jeweilige Ortskirche.

Grögli wurde 1970 geboren und studierte nach seiner Schullaufbahn Theologie in Freiburg, Wien und Innsbruck. Die Priesterweihe erfolgte 1998. Bis 2003 war er in der Seelsorge eingesetzt, dann absolvierte er drei Jahre lang ein psychologisches Studium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Von 2006 bis 2013 war er wiederum Kaplan in der Schweiz. Seither hatte er das Amt des Dompfarrers inne.

Er folgt nun auf Bischof Markus Büchel, der seit 2006 für das Bistum St. Gallen verantwortlich war und 2024 aus Altersgründen zurücktrat.

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