Puljić wird im Lauf der nächsten Woche nach Rom reisen, an den Generalkongregationen zur Vorbereitung des Konklaves und anschließend an der Papstwahl selbst teilnehmen.
„Die Vorwürfe, die eine betroffene Person im März dieses Jahres beim Bistum Münster erhoben hat, beziehen sich auf die Jahre 2005 bis 2007“, teilte das deutsche Bistum mit.
Was die Lehre angeht, so habe Roos „das Naturrecht im Sinne des Thomas von Aquin und der Tradition der Kirche“ vertreten, schrieb der Kölner Sozialethiker Elmar Nass in einem Nachruf.
Er selbst würde Kardinal Anders Arborelius OCD wählen, den Bischof von Stockholm, sagte Giovanni Maria Vian mit Blick auf das bevorstehende Konklave.
Wahlberechtigt sind derzeit offiziell 135 Kardinäle. Mit der Absage von Cañizares und Puljić werden nach gegenwärtigem Stand 133 Kardinäle den nächsten Papst wählen.
Das Presseamt des Heiligen Stuhls meldete am Mittwochabend, es seien bereits 4.000 Medienvertreter beim Vatikan akkreditiert, um über Sedisvakanz und Konklave zu berichten.
Der emeritierte Wiener Erzbischof Christoph Schönborn OP sagte über Abt Gregor: „Er war Mönch, ohne seine vielen Verbindungen zu den Menschen ‚in der Welt‘ zu verlieren.“
Ausdrücklich geht es auch um „Segnungen“ für homosexuelle Verbindungen.
Der bekannte Vatikanexperte und Buchautor Ulrich Nersinger im Gespräch über den Tod von Papst Franziskus, die Sedisvakanz und das bevorstehende Konklave.
CNA Deutsch sprach mit dem Augsburger Kirchenhistoriker Jörg Ernesti über den Tod von Papst Franziskus, die Sedisvakanz und das bevorstehende Konklave zur Wahl eines neuen Papstes.